Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) text|werk
Stand 07/2021
§ 1 Geltungsbereich
Die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Leistungen und den gesamten Schriftverkehr zwischen dem Kunden (Auftraggeber) und der Katrin Spier, text|werk (Auftragnehmerin). Der Auftraggeber erkennt die AGB mit der Auftragserteilung an; sie gelten für die gesamte Dauer der Geschäftsbeziehung. Abweichungen von den AGB, ergänzende Nebenabreden und Vereinbarungen bedürfen der Schriftform.
Sämtliche Texte, Konzepte, Korrekturen und Ergänzungen sowie gegebenenfalls ein Copyright an diesen bleiben bis zur vollständigen Bezahlung sämtlicher Forderungen Eigentum der Auftragnehmerin. Bis zu diesem Zeitpunkt hat der Kunde kein Nutzungsrecht.
§ 2 Auftragserteilung
Grundlage für den Vertragsabschluss ist ein Angebot der Auftragnehmerin. Alle Angebote sind freibleibend, sofern sie nicht ausdrücklich verbindlich zugesichert werden. Wünscht der Auftraggeber ein Lektorat oder Korrektorat, so sind in der Regel drei typische Probeseiten einzureichen, die der Auftragnehmerin als Kalkulationsgrundlage für das Angebot dienen.
Das Angebot enthält Angaben über die Art der gewünschten Leistung (SEO-Text, Lektorat, Korrektorat usw.), den Umfang, den Termin der Fertigstellung, die Preisberechnung sowie den Gesamtpreis.
Änderungen des Auftrags sind gesondert zu vereinbaren. Der ursprüngliche Kostenvoranschlag sowie die ehemals geplante Lieferfrist werden gegebenenfalls entsprechend geändert.
Der Auftrag gilt als erteilt, wenn eine schriftliche Bestätigung durch den Auftraggeber bei der Auftragnehmerin eingegangen ist. Der Auftrag gilt als angenommen, wenn eine schriftliche Auftragsbestätigung per Brief oder E-Mail der Auftragnehmerin beim Auftraggeber vorliegt.
Der Auftraggeber kann einen erteilten Auftrag vor Fertigstellung der Bearbeitung kündigen. Die Auftragnehmerin ist in diesem Fall berechtigt, dem Auftraggeber die bis zum Kündigungszeitpunkt erbrachten Teilleistungen in Rechnung zu stellen.
Sollte bei der Beauftragung eines Lektorates oder Korrektorates die Qualität des restlichen Dokumentes erheblich von der Qualität der eingereichten Probeseiten abweichen, behält sich die Auftragnehmerin das Recht vor, innerhalb von sieben Tagen nach Erhalt des gesamten Textmanuskripts vom Vertrag zurückzutreten. Alternativ können sich die Vertragsparteien auf eine neue schriftliche Vereinbarung mit erhöhter Vergütung einigen.
§ 3 Bearbeitung
Die Bearbeitung erfolgt gemäß den im Auftrag getroffenen Vereinbarungen und wird grundsätzlich schnellstmöglich vorgenommen. Die zu bearbeitenden Texte und/oder die zur Bearbeitung notwendigen Materialien sind vom Auftraggeber digital oder auf Papier so vorzulegen, dass die zeitliche Einhaltung des Vertrages gewährleistet ist.
Korrekturen in Papiervorlagen werden von der Auftragnehmerin entsprechend der gängigen Korrekturzeichenregelung vorgenommen. Bei digitalen Dateien werden Dateiformat und Korrekturweise im Vorfeld zwischen Auftraggeber und Auftragnehmerin abgestimmt.
Grundlage aller Korrekturen ist die jeweils aktuelle Ausgabe des Duden.
Sofern der Auftraggeber die Verwendung einer bestimmten Terminologie wünscht, muss er die Auftragnehmerin darüber informieren und die dafür erforderlichen Unterlagen zur Verfügung stellen. Dies gilt ebenso für Sprachvarianten und Schreibweisen, die von der aktuellen Ausgabe des Duden abweichen.
Die Auftragnehmerin hält insbesondere bei umfangreichen und komplizierten Aufträgen regelmäßig Kontakt zum Auftraggeber. Der Auftraggeber verpflichtet sich, bei Klarstellung und Beseitigung von missverständlichen Formulierungen im Ausgangstext behilflich zu sein.
Ist ein Liefertermin absehbar nicht einzuhalten, verpflichtet sich die Auftragnehmerin, den Auftraggeber unverzüglich darüber zu informieren und einen neuen Termin vorzuschlagen. Der Auftraggeber kann den neuen Termin annehmen oder vom Vertrag zurücktreten.
Die Auftragnehmerin garantiert keine 100%-ige Fehlerfreiheit/Formvollendung des Textes, da diese Zusage trotz aller Sorgfalt nicht möglich ist.
§ 4 Lieferung
Wenn nicht anders vereinbart, erfolgt die Lieferung entsprechend der Versandart, in der der Text der Auftragnehmerin zugegangen ist. Auf Wunsch wird die Korrektur bzw. der erstellte Text auch als selbstgebrannte CD oder als Ausdruck zugesandt. Die Kosten hierfür trägt der Auftraggeber.
Die Auftragnehmerin haftet nicht für den Versand, die Datenübertragung und eventuell hieraus resultierende Fehler. Der Auftraggeber ist für die Überprüfung der Vollständigkeit der übersandten Texte zuständig.
§ 5 Rechnung | Zahlungsbedingungen
Die von der Auftragnehmerin zugesagten Preise sind Endpreise, sie enthalten keine Mehrwertsteuer; eine solche wird aufgrund der Kleinunternehmerregelung (§ 19 UstG) auch nicht fällig.
Bei einem Auftragswert über 250,00 Euro ist die Auftragnehmerin berechtigt, einen Vorschuss von bis zu 30 Prozent des Gesamtpreises zu verlangen.
Das Honorar für die Bearbeitung wird unverzüglich nach Fertigstellung der Bearbeitung in Rechnung gestellt. Die Rechnung geht dem Auftraggeber per E-Mail zu. Sofern auf der Rechnung nicht anders angegeben, ist das Honorar bis zehn Tage nach Rechnungserhalt ohne Abzug zu zahlen.
§ 6 Vertraulichkeit | Datenschutz
Die Auftragnehmerin verpflichtet sich, alle Daten streng vertraulich zu behandeln, sie nur zum Zweck der Korrektur bzw. Texterstellung zu verwenden und unter keinen Umständen an Dritte weiterzugeben. Das gilt auch über den Zeitraum der Bearbeitung hinaus auf unbestimmte Zeit.
Sämtliche Papiervorlagen werden im Anschluss an die Zusammenarbeit datenschutzkonform vernichtet. Digitale Dateien werden gelöscht.
Aufgrund der Kommunikation in elektronischer Form zwischen Auftragnehmerin und Auftraggeber kann eine vollständige Vertraulichkeit nicht garantiert werden. Es kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass unbefugte Dritte auf übermittelte Texte in Netzwerken Zugriff nehmen. Die Auftragnehmerin übernimmt für solche Zugriffe und deren Folgen keine Haftung.
Die Lektorin ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, eine Sicherungskopie des bearbeiteten bzw. erstellten Textes anzufertigen und diese bis nach Ablauf der Einspruchsfrist von 7 Tagen aufzubewahren.
§ 7 Haftung der Auftragnehmerin
Die Auftragnehmerin haftet nur bei grob fahrlässigem oder vorsätzlichem Fehlverhalten und höchstens bis zur vereinbarten Auftragssumme. Eine Haftung der Auftragnehmerin für Folgeschäden, entgangenen Gewinn o. Ä. ist grundsätzlich ausgeschlossen.
Die Auftragnehmerin verpflichtet sich, die Bearbeitung mit größter Sorgfalt durchzuführen. Für sachliche, fachliche oder inhaltliche Mängel, die die Auftragnehmerin nicht zu vertreten hat, wird keinerlei Haftung übernommen.
Beanstandungen sind vom Auftraggeber innerhalb einer Frist von sieben Kalendertagen nach Lieferung schriftlich zu reklamieren und zu spezifizieren. Danach gilt die Leistung als akzeptiert. Weist der bearbeitete bzw. erstellte Text trotz aller Sorgfalt Fehler auf, hat der Auftraggeber das Recht auf kostenlose Fehlerbeseitigung innerhalb einer angemessenen Frist. Weitergehende Ansprüche einschließlich Schadenersatzansprüche wegen Nichterfüllung sind ausgeschlossen. Wenn der Auftraggeber Vorschläge seitens der Auftragnehmerin zur Art und Weise des sprachlichen Ausdrucks (Stilistik) ablehnt, so ist dies als Grund für Reklamationen ausgeschlossen.
Die Auftragnehmerin haftet nicht für Schäden am Text oder dessen Verlust, egal welcher Ursache (etwa durch elektronische Datenübertragung, Viren- oder andere Malware, Schäden oder Inkompatibilitäten in Hardware oder Software, höhere Gewalt, den Postweg, Dritte). In solchen Ausnahmefällen ist die Auftragnehmerin berechtigt, ganz oder teilweise vom Vertrag zurückzutreten.
Ferner haftet die Auftragnehmerin nicht für rechtswidrige Inhalte der zu bearbeitenden Texte (z. B. Verletzungen des Urheberrechts, der Persönlichkeitsrechte Dritter, Aufrufe zu Straftaten oder verfassungsfeindliche Äußerungen). Werden der Auftragnehmerin erst nach Abschluss des Vertrags solche Inhalte bekannt, so hat sie das Recht, sofort vom Vertrag zurückzutreten. Die bis dahin erbrachten Leistungen zahlt der Auftraggeber in vollem Umfang.
Für Folgen, die sich aus der Weiterverwendung der bearbeiteten Texte ergeben oder ausbleiben (z. B. das Zustandekommen von Arbeits- oder Verlagsverträgen), ist die Haftung der Auftragnehmerin ebenfalls ausgeschlossen.
§ 8 Widerrufsrecht des Kunden
Der Kunde hat das Recht, den Dienstleistungsvertrag binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses.
Das Widerrufsrecht erlischt a) nach 14 Tagen oder b) wenn der Kunde und die Auftragnehmerin vereinbart haben, vor Ablauf der 14 Tage mit der Dienstleistungsarbeit zu beginnen.
Mit Erlöschen des Widerrufsrechts ist es seitens des Kunden nicht mehr möglich, vom Vertrag zurückzutreten. Alle vertraglich festgehaltenen Leistungen und Zahlungen sind dann zu erbringen.
Um ein Widerrufsrecht bei noch nicht begonnener Dienstleistungsarbeit auszuüben, muss der Kunde die Auftragnehmerin mittels einer eindeutigen Erklärung per E-Mail oder postalisch über seinen Entschluss, den Vertrag zu widerrufen, in Kenntnis setzen.
Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist abzusenden.
Wenn der Kunde den Vertrag widerruft, bevor die Auftragsnehmerin mit der Dienstleistung begonnen hat, erhält er eine eventuell bereits getätigte Anzahlung unverzüglich zurück. Die Rückzahlung erfolgt ausschließlich per Banküberweisung.
§ 9 Schlussbestimmungen
Erfüllungsort ist der Geschäftssitz der Auftragnehmerin. Für die gesamte Rechtsbeziehung zwischen Auftragnehmerin und Kunde gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Gerichtsstand für Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis ist Hannover.
Sollten eine oder mehrere Klauseln dieses Vertrages rechtsunwirksam sein, berührt dies nicht die Rechtswirksamkeit der restlichen Klauseln. Vielmehr wird die rechtsunwirksame Klausel durch eine rechtswirksame Klausel ersetzt, die der unwirksamen Klausel rechtlich und wirtschaftlich am nächsten kommt.