Für viele von uns ist es Routine – wir verfassen Artikel, Berichte, ganze Marketingbroschüren. Manche Texte treffen ins Schwarze und erreichen mühelos die
Zielgruppe. Doch viele versanden ungehört. Warum? Nicht, weil der Text zu wenig Mühe oder Substanz enthält. Oft liegt es schlicht daran, dass der Ton nicht
passt und die Ansprache das Ziel verfehlt.
Präzise, packend, professionell: Mehr Wirkung für deine Worte
Ein guter Text transportiert den Inhalt so, dass ihn die Zielperson mühelos versteht und interessiert aufnimmt. Doch oft genug verzetteln wir uns beim
Schreiben und nicht nur der rote Faden geht verloren. Noch schlimmer – wir verlieren unterwegs den Leser. Ist die Struktur des Textes diffus und
unübersichtlich oder müssen ständig nebenbei Fachbegriffe gegoogelt werden, wird das Lesen schnell lästig.
8 Schreibtipps für brillante Texte
Schreibe kurz und prägnant, denn niemand will elendig lange Satzgefüge mit zig Einschüben lesen. Bleib klar und deutlich. Immer.
Starte mit einer groben Gliederung aus Unterüberschriften und Stichpunkten. Ist inhaltlich alles vorhanden, beginnt der Schreibprozess. Dein Benefit?
Der Leser bekommt einen logischen Aufbau und du verzettelst dich nicht beim Schreiben oder vergisst Inhalte.Absätze und Unterüberschriften sorgen für bessere Lesbarkeit. Wo es passt, lockern Grafiken und Abbildungen das Textbild auf und informieren auf
einer optischen Ebene. Da das menschliche Gehirn visuelle Darstellungen gegenüber Text bevorzugt, lohnt es sich, darauf zurückzugreifen.Ein Leser folgt dir nur, wenn du bereits am Anfang die volle Aufmerksamkeit hast – mit deiner Überschrift und deiner Einleitung. Eine zweite
Chance gibt es nicht. Fängst du den Leser nicht, ist er weg – ganz gleich, wie gut und informativ der nachfolgende Text auch ist. Setze auf kurze,
prägnante Überschriften, die Spannung erzeugen.Auch, wenn du es in der Schule so gelernt hast: Lass die langen Schachtelsätze und das Fachvokabular weg und versuche nicht, extra viele
Informationen in deine Sätze zu packen. Spoiler: Das funktioniert wirklich nur im Deutschunterricht! Auch allzu steife Formulierungen sind
tödlich für den Leser.Texte, die steif und förmlich klingen, will niemand lesen. Im Umkehrschluss bedeutet dies nicht, dass dein Text flapsig
klingen soll. Er soll nur echt klingen. Und nach dir.
- Anglizismen sowie Fremd- und Fachwörter versenken wir mal komplett. Es sei denn, es handelt sich wirklich um einen fachlichen Text. Ansonsten
verlierst du auf diese Weise deinen Leser, denn unter uns – wer will schon ständig nebenbei Wörter nachschlagen?
Ein guter Text lässt sich runterlesen. Ohne Wörterbuch. Sonst vermittelst du deinem Leser, dass er zu ungebildet ist, um deinem Text folgen zu können. - Wenn du schreibst, schreibst du für deinen Leser! Ausnahmslos und immer. Ganz gleich, ob Unternehmenspräsentation, Artikel, Kolumne – hol
deinen Leser dort ab, wo er steht, und liefere ihm die Informationen, die er benötigt. Wenn du einen Text schreibst, entscheidest du zu Beginn, in welcher Zeit er stehen wird. Im Normalfall Präsens oder Präteritum. Und dabei bleibst
du. Es wird nicht gesprungen. Wenn es sich um einen Bericht oder eine Nachricht handelt, schreibst du im Präteritum, also in der Vergangenheit.
Alle andere Texte stehen im Präsens, also in der Gegenwart.
Mit diesen Schreibtipps katapultierst du deine Texte von „ganz okay“ in Richtung „Wow, wer hat das geschrieben?“
Wenn du noch ein bisschen Feinschliff benötigst, ist auch das kein Problem. Hol dir gerne mein fachliches Feedback – dann drehen wir
gemeinsam noch an ein paar Stellschrauben.